In den Kommentaren zu Netzwerk: Netgear ReadyNAS Duo 2000 meldete Ruediger ein Problem mit seinem NAS. Das ReadyNAS besitzt eine Funktion um bei bestimmten Problemen eine E-Mail mit entsprechender Warung zu versenden. Dies kann über den internen E-Mail Server (exim) oder durch einen SMART-Host (z.b. GXM) erledigt werden.
Doch bei Rüdiger und auch bei mir kommt keine E-Mail an. Wenn über den internen E-Mail Server gesendet wird, meldet die Weboberfläche das die E-Mail verschickt wurde. Aber sie kommt nicht an. Wird über einen externen Mailserver gesendet, bekomme ich von der Weboberfläche die Meldung dass die E-Mail nicht verschickt wurde. Warum lässt sich aber nicht erkennen.
Ich hatte das Problem schon vergessen. Aber dank Ruedigers Erinnerung habe ich mich soeben auf die Suche nach dem Fehler gemacht.
Was für ein Glück das auf dem ReadyNAS ein normales Linux läuft, und man per Addon einen SSH Zugriff bekommt. Nach einigen Testmails konnte ich in der Logdatei des exim folgende Zeile lesen:
cat /var/log/exim/mainlog
[...]
** foobar@my-azur.de R=lookuphost T=remote_smtp: SMTP error from remote mailer after MAIL FROM:; SIZE=1515: host mail.my-azur.de [213.133.104.150]: 550 Please use a fully-qualified domain name for HELO/EHLO
Die sagt mir dass der Ziel E-Mail Server unbedingt einen FQDN als Identifizierung benötigt. Ein FQDN ist z.b. eine Domain wie www.my-azur.de (host.domain.topleveldomain).
Jedenfalls hat mein ReadyNAS den Namen „home-nas“, welches kein FQDN ist. Nachdem ich den Hostnamen nach „home-nas.home“ geändert hatte wurde auch die E-Mails erfolgreich verschickt. Den Hostenamen ändert man in der Weboberfläche unter „Netzwerk > Allgemeine Einstellungen“. Dort steht dann auch nochmal dass dieser Name für das Versenden von Warnungen genutzt wird ;-)
Ich bin mir noch nicht sicher ob diese Anpassung negative Auswirkungen auf die Freigaben hat.
Hallo und guten Abend,
danke, danke für die schnelle Reaktion, einfach toll. Ich werde das am Montag in Angriff nehmen und dann berichten. Einfach klasse diesen
Blog gefunden zu haben und mit Euch zu schreiben.
Schönen Sonntag noch, bis bald.
Freundliche Grüße
Rüdiger Sowa
rsowa@gmx.de
0209-75522
Danke sehr Rüdiger. :-)
Freut mich wenn ich dir helfen konnte.
Hallo liebe Blog Gemeinde,
mein ReadyNAS Duo Problem ist keines mehr. Ich habe heute mit dem Technischen Support gesprochen, der übrigens sehr freundlich und kompetent war, dieser Techniker hat mich aufgeklärt ( natürlich nur in technischen NAS Fragen, hihi ) zum einen lässt durch resetten das Gerät wieder in die Werkseinstellungen zurück setzen ohne seine
Daten auf der FP zu verlieren. Zum eMail Warndienst hat er mir folgende Einstellungen mitgeteilt. Natürlich nur für meinen GMX Account.
SMTP Server: Mail.gmx.de
Port : 465
Benutzername
Passwort
Anmeldung: Auto
Tls: an
____________________________________________________
Sehr geehrter Herr Sowa,
Um das Standard Passwort wiederherzustellen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Schalten Sie das Gerät aus mit Hilfe der Powertaste
Drücken Sie die Resettaste und halten diese gedrückt
Schalten Sie das Gerät wieder ein
beobachten Sie die Festplattendioden
nach ca. 8 Sek. blinken sie zum ersten Mal auf
Jetzt lassen Sie die Resettaste los!
Warten Sie ab, bis das ReadyNAS wieder hochfährt (kann mehrere Minuten dauern)
Mit freundlichen Grüssen
Tomasz Momot
Netgear Support
So hoffentlich war Euch das recht, dass ich das hier alles so schreibe?
Ansonsten habe ich das gerne gemacht weil das hier eine tolle Sache ist.
Freundliche Grüße
Rüdiger Sowa
Auch wenn es Jahre her ist, so steht es immer noch im Netz und daher möchte ich noch etwas korrigieren bzw. ergänzen Rüdiger.
Der Satz: …lässt durch resetten das Gerät wieder in die Werkseinstellungen zurück setzen ohne seine Daten auf der FP zu verlieren…
stimmt nicht so ganz, denn durch die beschriebene Methode des Supporters wird durch diese Art Reset eben gerade keine Rückstellung auf Werkseinstellung vorgenommen, sondern lediglich die Firmware (FW) erneut installiert, falls mal das NAS nicht so will oder die FW „falsch“ aufgespielt wurde. Dabei wird zugleich das Passwort zurückgesetzt und erfreulicher Weise die Daten nicht angetastet, wie es bei einem „echten“ Reset auf Werkseinstellung sonst der Fall wäre. Deshalb ist es auch enorm wichtig nach dem erstmaligem bzw. einmaligem Aufblinken der Status-LED auch umgehend die Resettaste wieder loszulassen, da nach ca. 20Sek. Haltens bzw. zweites Aufblinken dann tatsächlich das NAS auf Werkseinstellung zurückgesetzt wird und alle Daten futsch sind. Das widerum hat damit zu tun, dass nicht nur Einstellungen (Konfigurationen) gelöscht werden, sondern auch die Zuordnungstabelle(n) (Partitionstabelle) auf den Laufwerken (LW) und das ganze System in den Neuzustand, wie bei Erstinstallation zurückgeführt wird. Heißt, das System erkennt neue Festplatten (HDD’S), welche formatiert und eingerichtet werden müssen, um entweder RAID 0, 1, etc. einrichten zu können und da bereits Daten drauf sind, werden diese dann überschrieben.
Merke: Reset-Optionen gibt es mehrere neben diesen beiden, doch nur eine löscht die Daten endgültig, wobei es sicher Recovery-Experten gibt, die mit entsprechender Software und jede Menge Aufwand auch dann noch die Daten retten können.
NAS im Aus-Zustand -> Reset-Knopf drücken und gedrückt halten -> NAS einschalten bei gedrücktem Reset-Knopf -> Reset-Knopf loslassen, wenn die Status-LED einmal aufgeblinkt hat (nach ca.5-8Sek.) = Neuinstallation der vorhandenen Firmware + Rücksetzung einiger weniger Konfigurationen und des Adminpasswortes OHNE Verlust der Daten.
Gleiche Abfolge jedoch den Reset-Knopf solange gehalten bis die Status-LED ein zweites Mal aufblinkt (nach ca. 15-20Sek.) = Zurücksetzung auf Werkseinstellung + Datenverlust
WOW, vielen Dank Stephan dass du dir die Mühe gemacht hast das so ausführlich zu beschreiben. Und das bei so einem „alten“ Thema. Aber du hast recht, es steht hier also wird es sicherlich noch gelesen. Danke nochmal.