Gut zwei Jahre lang besteht jpegmini.com nun schon. Ein Onlinedienst der hochgeladene JPEG Dateien in ihrer Dateigröße verkleinert. Und das ohne sichtbaren Qualitätsverlust. Nach der vor einigen Monaten erschienenen Mac-App ist seit wenigen Tagen auch eine Anwendung für Windows auf dem Markt. Mich hat der kostenlose Onlinedienst so überzeugt, dass ich die Windows Anwendung nun einem Praxistest meiner Foto Bibliothek unterziehen werde.
Die Ausgangslage bilden gut 12.000 Fotos im JPEG Format von verschiedenen Kameras und aus dem Scanner. Zusammengerechnet belegen die Fotos gut 15 GB Speicherplatz.
Einzelne Bilder oder auch in Alben gebündelte Fotos können kostenlos auf jpegmini.com hochgeladen werden. Der Alben Upload ist jedoch erst nach kostenfreier Registrierung möglich. Zum Testen ausgezeichnet – für das gesamte Foto Archiv jedoch bei schwacher Internetanbindung mühsam bis nicht händelbar.
In der lokalen Software werden die Bilder bzw. die gewünschten Ordner einfach per „Drag’n’Drop“ in das Programmfenster geschoben. Die JPEGmini Software weist dann darauf hin, dass es die Originale überschreiben wird. Pro Bild dauert der Vorgang unter einer Sekunde, was sicherlich Hardware abhängig ist. Mein Athlon II X4 605e ist durchschnittlich zu 30-40% ausgelastet.
Je größer das Ausgangsmaterial ist um so besser kann komprimiert werden. Das zeigt sich bei Panorama Fotos. Die Software hat jedoch ein Limit bei 28 Megapixeln pro Foto.
Schlussendlich hat die Software von JPEGmini meine 12.000 Fotos von 15GB auf 5,2GB komprimiert. Also um satte 65%.
Die Frage ist jetzt aber: was bringt mir das? Ob 3 oder 15 GB macht bei aktuellen Festplattengrößen nicht viel Unterschied.
Hallo Hendrik, da hast du natürlich Recht. Aber wieso bei solchen „Archiv Daten“ den Platz verschenken? ;-)