Tag 2
Die Wynwood Walls liegen im Stadtteil Wynwood, etwas südlich der I-195 (25.801123,-80.199112). Man kann sie als eine Art Kunstgalerie bezeichnen in dem einige der Weltbekanntesten Straßenkünstler die Wände bemalt haben. Der Eintritt ist kostenlos, aber auch die gesamten Straßen rund herum sind wunderschön bemalt. Hier entstand auch das Foto unseres Autos aus dem vorherigen Beitrag.
Parken konnte man fast überall am Straßenrand. Parkuhren oder Parkscheinautomaten sahen wir aber keine, denn hier war PayByPhone angesagt. Aber knapp hundert Meter weiter stand dann doch ein Automat. Und dann gleich die nächste Überraschung, man sollte sein Nummerschild eingeben und konnte nach Auswahl der Dauer sogar mit Kreditkarte zahlen (shame on you Kleingeld-Deutschland).
Unser nächstes Ziel war das Cape Florida Lighthouse im Bill Baggs Cape Florida State Park auf Key Biscayne (25.666653,-80.155937). Der Eintritt in den Statepark kostete 8$ pro Fahrzeug. Wir parkten ziemlich weit unten auf der Insel und liefen auf der Suche nach dem Leuchtturm direkt an der südlichen Küste entlang. Hier beobachteten wir einige Angler und sahen einen (baby) Waschbär im Gebüsch. Für ein Foto war er leider zu schnell weg. Aber von hier aus hatte man einen super Blick auf das Meer in Richtung Bahamas, welche man allerdings nicht sehen konnte. Sehen konnte man aber dafür Stiltsville, eine ca. zwei kilometer entfernte Gruppe von Pfahlbau-Häuser auf einer Sandbank.
Am Leuchtturm angekommen wurde dieser gerade für Besucherzugang geschlossen. Wir gingen also weiter zum Strand – das erste mal. Lieder hatten wir keine Badesachen dabei. So liefen wir nur mit den Füßen durch die Brandung.
Auf dem Rückweg kommen wir am Miami Seaquarium auf Virginia Key vorbei, an dem wir bereits auf der Hinfahrt vorbeigefahren sind, und beschließen es uns anzusehen (25.733174,-80.165454). „Minimal“ geschockt waren wir zuerst über die 10$ Parkgebühr. Die relativierten sich dann, als wir den Eintrittspreis erfuhren, 40$! pro Person versteht sich. Kurz überlegten wir wieder zu fahren, entschieden uns aber dann doch für das Aquarium. Es gab schöne Aligator- und Schildkrötengehege sowie ein Manatee Becken und mehrere Shows mit Delphinen und einem Schwertwal (Orca).
Am Abend gingen wir ins Andiamo! Brick Oven Pizza nur unweit unseres Motels essen. Ich muss ja sagen, dass ich mein Leben lang immer Thunfischpizza esse (Margarita mal ausgenommen). Also suchte ich auf der Karte nach Tuna. Doch das tat ich vergeblich. Auf Nachfrage bei der äußerst freundlichen und sympathischen Bedienung, meinte er es gäbe nur „selfmade Tunasalat“ und er wolle mir eine Probe bringen, bevor ich endgültig bestelle. Es war dann im Grunde Thunfisch mit winzigen Paprika und Tomaten Teilchen. Wir bestellten nach seiner Empfehlung statt zwei mittleren Pizzen eine Große halb/halb belegt. Es stellte sich dann herraus dass in dem Thunasalat auch Kapern waren, nur leider nicht in meiner Probe. Trotzdem war die Pizza sehr lecker und das Beste – die Getränke wurden kostenlos aufgefüllt. Zahlen sollten wir 25$ und rundeten für den super Service auf 30$ auf.
Am folgenden Tag drei war die fahrt zum nächsten Hotel, mit Zwischenstop in der Butterfy World und der Sawgrass Mill geplant.
Alle Beiträge dieses Roadtrip
- Ankunft in Miami
- Wynwood Walls, Key Biscayne (dieser Beitrag)
- Shopping, Schmetterlinge auf nach West Palm Beach
- Orlando und Kennedy Space Center
- Ybor City, St. Petersburg, Treasure Island
- Fort DeSoto Park, Anna Maria Island
- Richtung Naples mit vielen Stopps
- Timelapse
- Naples
- nach Key West in den Sonnenuntergang
- Miami Beach, Holocaust Memorial und Rückflug
- Aftermovie
sehr schön, es geht weiter :-)
free refill ist eh das beste ;-)
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